Orchidee

Nasenkorrektur

Nasenkorrekturen sind schon im 6. Jahrhundert v. Chr. In Indien verwendet worden und gehören damit zu den ältesten Maßnahmen der plastischen Chirurgie. Anders als Ohren und Augen lässt sich die Nase nicht mit einer Kopfbedeckung oder Brille verdecken. Wenn Sie mit der Größe und/oder Form Ihrer Nase unzufrieden sind, wird Ihnen eine Nasenkorrektur zu einer positiveren Selbstwahrnehmung und auch einem selbstbewussteren Auftreten in der Öffentlichkeit verhelfen. Gemeinsam mit Ihnen finden wir den richtigen Weg, Ihre Nase in Größe und Form, nach Ihren Wünschen und Vorstellungen zu gestalten.

Bei der Behandlung wird das Knochen- und Knorpelgerüst Ihrer Nase neu modelliert.
Möglich sind:
- eine Anhebung der Nasenspitze
- eine Verfeinerung der Flügel
- ein Absenken des Nasenrückens
- eine Verkleinerung des Knochengerüsts.

Wenn Ihre Nase schief steht, kann die Atmung davon beeinträchtigt werden. Verantwortlich dafür ist dann meist eine Fehlstellung der Nasenscheidewand. Dieses Problem lösen wir mit einer Begradigung der Nasenscheidewand und Nase.

Für weitere Informationen und ein individuelles Beratungsgespräch stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung in unserer Praxis in Berlin am Kurfürstendamm 28.

Was Sie vor einer Nasenkorrektur beachten sollten

In einem Vorgespräch klären wir die Details des Eingriffs. Frühere Verletzungen und operative Eingriffe sind dabei ebenso von Bedeutung, wie chronische Entzündungen im HNO-Bereich, Allergien oder Blutgerinnungsstörungen. Außerdem untersuchen wir die Beschaffenheit des Knochen- und Knorpelgerüsts, die Konstitution der Nasenschleimhäute und deren Atmungsfunktion. Unter Umständen kann es nach der Operation durch innere Verwachsungen zu kleinen Unregelmäßigkeiten kommen, die aber bei einer Nachkorrektur behoben werden können.

Vor, während und nach der Operation

Kleiner Korrekturen können ambulant unter örtlicher Betäubung erfolgen. Bei größeren Eingriffen ist eine stationäre Behandlung unter Vollnarkose notwendig. Es folgt ein maximal einwöchiger Klinikaufenthalt.

14 Tage vor dem Eingriff sollten Sie keine Schmerzmittel wie ASS und Aspirin einnehmen, da sie Ihre Blutgerinnung hemmen. Auch auf Schlafmittel und Alkohol sollten Sie verzichten. Wenn Ihre Schleimhaut empfindlich ist, sollten Sie zwei bis drei Wochen vor dem Eingriff ölige Nasentropfen oder eine pflegende Salbe wie Bepanthen verwenden.

Vor der ein- bis zweistündigen Operation drosseln wir die Blutungsneigung der Nasenschleimhaut mit einem gefäßverengenden Mittel. Dann wird das Knochen- und Knorpelgerüst der Nase freigelegt, um es mit kleinen, inneren Schnitten neu zu modellieren. Ist die Formungsarbeit abgeschlossen, werden die Schleimhäute wieder an den inneren Nasengängen vernäht. Diese werden mit Salbengaze oder weichen Röhrchen von innen geschient. Anschließend wird die Nasenhaut mithilfe feiner Pflasterstreifen wieder an ihre ursprüngliche Position gebracht. Zum Abschluss wird die Nase noch von außen mit einer individuell geformten Schiene stabilisiert.

Nach der Operation werden Sie leichte Schmerzen verspüren. Zudem werden sich vor allem unter den Augen und auf den Wangen Schwellungen und Blutergüsse bilden, die nach wenigen Tagen wieder abklingen. Nach einer Woche kann die innere Schiene entfernt werden. Die äußere Schiene bleibt noch für zwei bis drei weitere Wochen tagsüber in Benutzung. In dieser Zeit ist es ratsam, den Kopf beim Schlafen hoch zu lagern.

Mögliche Risiken und Komplikationen

Die Berührungsempfindlichkeit von Nase, Oberlippe und Wangen, kann nach der Operation für einige Wochen eingeschränkt sein. Bei einem umfangreichen Eingriff an der Nasenscheidewand besteht ein geringes Risiko von Narbenbildung oder Durchblutungsstörungen. Diese können zu Knorpelschäden führen, die Funktion und Aussehen der Nase beeinträchtigen. Bei einer ungleichmäßigen Vernarbung des Knorpel- und Knochengerüst kann es zu leichten Abweichungen der angestrebten Nasenform kommen. Sollten diese nach einigen Wochen nicht von selbst verheilen, können sie mit einer Nachoperation behoben werden.

Extrem selten können Komplikationen auftreten, etwa Thrombosen, Embolien, Tränenkanal-Verletzungen oder eitrige Wundinfekte.

Was sollte man nach der Operation beachten?

Die ersten Tage nach der Behandlung sollten Sie sich zur Regeneration frei halten und sich auch in den folgenden Wochen schonen. Während sich die Operationsnähte von selbst auflösen, nehmen wir nach sieben Tagen die innere Schiene manuell heraus. Die äußere Kunststoffschiene sollten Sie hingegen noch weitere zwei Wochen tragen und in dieser Zeit auf körperliche Anstrengungen wie Sport verzichten. Das Auftragen von Nasenöl oder einer pflegenden Salbe hilft der Schleimhaut bei der Regeneration. Sollte die Nase aufgrund von Narbenbildung oder Wassereinlagerung anschwellen, hilft eine leichte Lymphdrainage. Als Brillenträger/in benutzen Sie am besten ein Gestell mit Aufrichtbügel, bis ihre Nase vollständig verheilt ist.