Orchidee

Facelift

In jedem Gesicht hinterlässt die Zeit Spuren. Die Haut verliert an Spannkraft und es treten Falten hervor. Dieser Alterungsprozess ist ganz natürlich, bedeutet jedoch nicht, dass Sie sich damit abfinden müssen.

Wenn Sie die Spannkraft ihrer Haut erhalten wollen, beraten wir Sie gerne über Ihre Möglichkeiten eines Liftings im Gesicht und Halsbereich. Die Möglichkeiten, die wir Ihnen dabei bieten, reichen von punktuellen Maßnahmen unter örtlicher Betäubung bis zu umfassenden Eingriffen unter Vollnarkose. Wichtig ist uns in beiden Fällen, dass Ihr Gesicht nach dem Eingriff natürlich aussieht, seine Individualität erhalten bleibt und seine positiven Merkmale stärker betont werden.

Verantwortlich für die Elastizität der Gesichtshaut ist eine Kette von kleinen Bändchen, die die Gesichtsmuskulatur mit der Haut darüber verbindet. Diese Bändchen werden mit zunehmendem Alter länger, wodurch die Haut insbesondere in den mittleren und unteren Gesichtspartien absinkt.
Äußere Faktoren, wie Nikotin oder UV-A-Strahlen, verstärken diesen Effekt. Die Folgen sind oft eine tiefe Nasen-Lippen-Falte und die so genannten Hängebäckchen. Da eine alleinige Straffung der Haut in diesen Fällen wenig nützt, ist es bei dem Eingriff unser Ziel, auch die Muskelschicht unter der Haut mit zu Straffen. Gemeinsam finden wir die richtige Lösung für eine Verjüngung ihres Gesichts.

Kleinere Korrekturen können wir unter örtlicher Betäubung vornehmen, in der Regel ist jedoch eine stationäre Behandlung unter Vollnarkose notwendig.

Wenn Sie weitere Fragen haben, stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne für eine aüsführliche Beratung in unserer Praxis in Berlin zur Verfügung.  

Was sollte geliftet werden?

Der klassische Facelift ist ein Wangenlift. Damit Ihr Gesicht aber nicht unecht aussieht, ist es oft sinnvoll, auch die benachbarten Regionen mit zu behandeln. Mit einem ergänzenden Lifting der Halspartie, der Stirn und der Partie um die Augenbrauen erhalten wir den natürlichen Ausdruck Ihres Gesichts. Im gemeinsamen Vorgespräch klären wir mit Ihnen, ob diese zusätzlichen Maßnahmen erforderlich und wünschenswert sind.

Darüber hinaus bieten wir Ihnen die Möglichkeit des Augenlifts. Durch eine Straffung der Lider und/oder eine Anhebung der Augenbrauen und Stirnpartie wird dabei ihre gesamte Augenpartie verjüngt und betont.

Ein Halslift kann bei Patienten über 50 Jahren sinnvoll sein. Dabei werden Falten geglättet und überschüssige Haut entfernt.

Vor, während und nach der Operation

Bei einer Voruntersuchung klären wir mit Ihnen die Details des Eingriffs. Dazu gehört die Besprechung des Schnittverlaufs und ein Gespräch mit einem Anästhesisten, da die Operation unter Vollnarkose erfolgt. Die Behandlung wird stationär durchgeführt und dauert etwa drei bis fünf Stunden.

Der chirurgische Schnitt verläuft dabei von den Schläfenhaaren bis zum Haaransatz hinterm Ohr. Nur beim Stirnlift variiert die Wahl des Schnittverlaufs von Patient zu Patient. Entlang des Schnitts wird die Haut vom Gewebe gelöst, sodass die darunterliegenden Strukturen behandelt werden können. Danach werden Muskulatur und Bindegewebe wieder an ihrer ursprünglichen Position befestigt und die Wundränder verschlossen. Um den Kopf werden abschließend zwei Drainagen und ein leichter Verband gelegt. Daran schließt sich meist ein Klinikaufenthalt von ein bis drei Tagen an.

Die Haut wird sich zunächst geschwollen, taub und gespannt anfühlen. Blutergüsse unter dem Kinn und rund um die Wangen müssen abschwellen und verheilen. Nach ein bis zwei Tagen treten zunächst die stärksten Schwellungen auf. Diese können das Aussehen des Gesichts vorübergehend stark verändern, werden aber nach zwei bis drei Wochen abklingen. Zudem muss mit Schmerzen hinter dem Ohr gerechnet werden, da die Haut dort mit leichter Spannung fixiert wurde. Diese klingen nach weinigen Tagen wieder ab.

Die Drainagen und der Verband werden bereits nach einem Tag abgenommen und nach rund zehn Tagen dann die Fäden entfernt. Je nach Eingriffstiefe kann es bis zu einigen Monaten dauern, bis das finale Ergebnis Ihrer Behandlung sichtbar ist.

Mögliche Risiken und Komplikationen

Beim Vorgespräch müssen wir abklären, ob Sie unter Krankheiten oder Allergien leiden, etwa gegen Pflegemittel oder Medikamente. Außerdem muss eine Gerinnungsstörung ausgeschlossen werden. Wenn Sie vor kurzem eine deutliche Gewichtsabnahme vorgenommen haben, müssen wir auch das abklären, da dies Einfluss auf die Ergebnisse des Facelifts haben kann.

Als mögliche, aber sehr unwahrscheinliche Folge nach dem Eingriff, kann es zu einer dauerhaften Abnahme der Hautsensibilität an Stirn oder den Ohren kommen. Wenn nach der Operation ein Bluterguss auftreten sollte, wird dieser mit einen kleinen Eingriff behoben. Somit wird der Heilungsprozess nicht beeinträchtigt. Bei starken Rauchern, kann es zu auffälligen Narben und Wundrandnekrosen kommen, die in einer Nachbehandlung beseitigt werden können. Das gilt auch für größere Narben, die entstehen können, wenn die sekundäre Wundheilung durch bakterielle Infektionen verzögert wird.

Was sollte man nach der Operation beachten?

Nach der Operation sollten Sie sich mindestens für fünf bis sieben Tage schonen. In dieser Zeit sollten Sie auf das Tragen von Make-up verzichten und auch nicht duschen. Den Heilungsprozess können Sie durch das Auftragen von leichten Cremes beschleunigen. Besonders wichtig ist, dass Sie im ersten Monat nach dem Eingriff auf direktes Sonnenlicht, Nikotin, größere Anstrengungen und Schmerzmittel verzichten. Danach sollten Sie noch einige Wochen einen Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden. Ansonsten können Sie gerne Ihren gewohnten Tagesrhythmus wieder aufnehmen.