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Gynäkomastchirurgie

Etwa 40 bis 60 Prozent aller Männer weisen eine in Ansätzen feminine Brust auf. Dieses Phänomen nennt sich Gynäkomastie. Meist fühlen sich die Betroffenen deshalb unwohl und haben Bedenken, ihre Brust in der Öffentlichkeit zu zeigen. Mit chirurgischer Hilfe können wir diese Ansätze beseitigen und Ihr Erscheinungsbild maskuliner gestalten.

Anabole Steroide oder Cannabis-Produkte sind schädlich für die Neuformung und können sogar für eine Gynäkomastie verantwortlich sein.

Gerne beraten wir Sie, ob eine Gynäkomastchirurgie für Sie der richtige Eingriff ist, in unserer Praxis in Berlin am Kurfürstendamm 28.

Grundlegende Informationen

Überschüssiges Drüsengewebe wird bei der Gynäkomastchirurgie durch einen Schnitt entlang des Brustwarzenvorhofs entfernt. In Kombination mit einer Fettabsaugung ist der Effekt noch besser. Gegebenenfalls kann die Behandlung auch an mehreren Terminen nacheinander erfolgen. Wenn besonders viel Gewebe und Fett entfernt werden soll, muss oft zusätzlich überschüssige Haut entfernt werden.
Drainagen helfen dabei, starken Blutergüssen vorzubeugen. Nach dem sorgfältigen Vernähen der Haut wird ein fester Verband angebracht.

Vor, während und nach der Operation

Bei kleinen Eingriffen kann auf Vollnarkose und einen stationären Aufenthalt verzichtet werden, in den meisten Fällen sind diese aber nötig. Möglicherweise gibt es einen abstellbaren Grund für die Gynäkomastie. Deshalb werden Sie vor dem Eingriff genau untersucht. Schuld kann der Gebrauch anaboler Steroide oder Östrogen- Präparaten sein, aber auch eine Leberfunktionsstörung. Zusätzlich zu unseren Voruntersuchungen sollte Ihr Hormonhaushalt von einem Endokrinologen überprüft werden.

Sie sollten vor und nach der Operation für zwei Wochen auf Nikotin verzichten, da es die Blutzufuhr reduziert und die Wundheilung beeinträchtigt.

Im Anschluss an die Operation werden Sie für einige Tage ein Druckgefühl in der Brust fühlen, das wir aber medikamentös lindert können. Für den Weg nach Hause und die ersten Tage nach der OP werden Sie auf Hilfe angewiesen sein. Ihre Brust wird anschwellen und Blutergüsse werden sich bilden. Dagegen helfen Kompressionshemden, die Sie ein bis eineinhalb Monate lang 24 Stunden am Tag tragen sollten. Müssen Hautnähte entfernt werden, so geschieht dies zwei Wochen nach dem Eingriff. Das Endergebnis wird dann nach einigen Monaten sichtbar sein, wenn die letzten Schwellungen abgeklungen sind.

Ihre Arbeit können Sie kurz nach der Operation wieder aufnehmen. Auf schwere, körperliche Arbeiten, sportliche und sexuelle Betätigungen sollten Sie für zwei bis drei Wochen verzichten. Sport und Tätigkeiten, bei denen die Brust besonders in Anspruch genommen wird, sollten Sie zusätzlich einen Monat lang ruhen lassen.

Mögliche Risiken und Komplikationen

Blutergüsse, Hautverletzungen und Infektionen sind mögliche Nebenwirkungen der Behandlung. Nur sehr selten bleiben erkennbare Narben zurück.
Es kann vorkommen, dass die Brust nach der Heilung asymmetrisch aussieht. Sollte dieser Eindruck gravierend sein, kann er mit einer operativen Nachkorrektur behoben werden. Eine längere Zeit über kann sich die Brust nach dem Eingriff taub anfühlen. Die Narben sollten zur optimalen Verheilung ein halbes Jahr lang vor direktem Sonnenlicht geschützt werden. Gegebenenfalls können Sie Abdeckpflaster oder einen Sunblocker benutzen.